Schwarz-Gelb setzt Empfehlungen des Umweltbundesamts zu Fracking nicht um

Die schwarz-gelbe Bundesregierung weigert sich, die Handlungsempfehlungen des Gutachtens vom Umweltbundesamt zu Fracking umzusetzen. Deshalb hat die Grüne Bundestagsfraktion erneut einen Antrag in den Bundestag eingebracht, der ein Moratorium von zwei Jahren für die Aufsuchung und Förderung von Unkonventionellem Erdgas fordert, um die Handlungsempfehlungen des Gutachtens umzusetzen. Darüber hinaus fordern wir ein in unserem Antrag ein generelles Verbot des Fracking mit wasser- und gesundheitsgefährdenden Stoffen sowie ein Verbot der Verpressung des Flowbacks in sogenannten Disposalbohrungen. Schwarz-Gelb hat unseren Antrag Ende November im Wirtschafts- und Umweltausschuss jedoch abgelehnt, ohne eigene Vorschläge vorzulegen. Der Erdgasindustrie ist damit nach wie vor in Deutschland Tür und Tor fürs Fracking geöffnet. Im Plenum des Bundestags wird über den Antrag Mitte Dezember entschieden.

Gastbeitrag von Oliver Krischer, MdB

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